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Stop-256   

Dieser Artikel ist in Arbeit

Nordlys führt zur Zeit folgende Bearbeitungen durch: Anpassung an dt. Synchro
Bitte warte mit weiteren Beiträgen, bis dieser Hinweis entfernt wurde, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden.


Informationen zu dieser Episode

Rückblick/Daniel Faraday

Eine Unterwasserkamera durchsucht den Meeresgrund.

Mann: Tut mir Leid, Ron. Die Drohne findet nichts als Meeresfrüchte in 5000 Meter Tiefe. Siehst du was bei dir?

Ron: Nichts. Ich versuche jetzt einen Blick über diesen Kamm zu werfen. Das Sonar erfasst gerade etwas. He, willst du dich einklinken?

Mann: Schon geschehen.

Die Kamera wechselt zu einer weiteren Unterwasserdrohne

Ron: Ich folge einer Peilung von etwa 137 anhand der Koordinaten, die wir aus der Karte von unserem Mann haben. Aber mach dir nicht zu viele Hoffnungen.

Mann: Das Magnetometer zeigt einen Haufen Anomalien hier unten.

Ron: Kisten voll mit Dublonen?

Mann: Ja, träum weiter, Ron. Lass uns zur nächsten Zelle gehen und da weitermachen.

Die Kamera zeigt plötzlich das Heck eines Flugzeuges mit dem Oceanic-Logo darauf.

Mann: Siehst du das?

Ron: Was? Was ist denn?

Mann: Das.. das ist'n Flugzeug. Oh, mein Gott, es ist Oceanic 815.

Das Flugzeug wird von vorne gezeigt, die Kamera fährt zurück und wir sehen eine Nachrichtensendung, die von der Entdeckung berichtet.

Nachrichtensprecherin: Diese Bilder erreichen uns von der Christiane I, einem Bergungsschiff im Indischen Ozean, das seit über zwei Monaten die Tiefen des Sundagrabens vor Bali nach den Resten von versunkenen Handelsschiffen untersucht. Letzte Nacht hat die Christiane zwei ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge zu Wasser gelassen und entdeckt, was die zuständigen Behörden schon lange befürchtet haben. Das Flugzeug war am 22. November 2004 in Sydney, Australien...


Ein Mann in Essex, Massachusetts sieht sich den Bericht an. Eine Frau ist ebenfalls in dem Haus und bereitet gerade Essen zu.

Frau: Wie willst du deine Eier, Dan? [er antwortet nicht] Und, was ist passiert, haben sie das vermisste Flugzeug gefunden?

Nachrichtensprecherin: ...jetzt wurde es gefunden. Diese Bilder zeigen, dass Oceanic 815 ins Meer gestürzt ist. Diese tragische Entdeckung lässt für die Angehörigen der Passagiere keine Hoffnung auf Überlebende.

Die Frau bemerkt wie der Mann zu schluchzen beginnt.

Frau: Dan? Dan? Was macht dich so fertig?

Nachrichtensprecherin: Die genaue Anzahl der Toten kann zum jetzigen Zeitpunkt...

Dan: Ich weiß es nicht.

Inselabschnitt

Schnitt zu einem Helikopter. Alles geht drunter und drüber. Der Hubschrauber wird in einem Sturm ordentlich durchgeschüttelt.

Charlotte: Ich finde meine Weste nicht!

Miles: Sieh unter dem Sitz nach!

Charlotte: Das hab ich schon!

Frank: Macht euch fertig!

Miles: Hier, nimm meine!

Er gibt ihr etwas, das wie eine schusssichere Weste aussieht.

Frank: Alle Mann raus jetzt!

Miles: Hey, du Genie, na los raus!

Dan: Nein!

Miles: Los raus!

Dan: Nein!

Miles stößt Dan hinaus. Dieser öffnet seinen Fallschirm und landet auf der Insel. Er löst den Fallschirm, hört Geräusche und steckt eine Waffe in seinen Hosenbund. Jack und Kate kommen aus dem Dschungel.

Dan: Hallo. Sind Sie Jack?

Jack: Ja, ich bin Jack. Wer sind Sie?

Dan: Ich bin Daniel Faraday. Ich komme, um euch zu retten.


CREDITS


Jack, Kate und Dan gehen durch den Dschungel.

Jack: Hey Daniel, in eurem Hubschrauber, wie viele wart ihr?

Dan: Äh, vier, mit mir.

Kate: Was ist mit den anderen passiert?

Dan: Ja, ja, ich äh, ich hab keine Ahnung. Ich weiß nicht, wie viele abspringen konnten bevor er.. abgestürzt ist. Ich äh.. ich bin gesprungen und ich hab meine - wie heißt das - Ausrüstung verloren. Mein Telefon war da drin. Wenn ich mein Telefon hätte...

Kate: Wir haben ein Telefon.

Kate zeigt es ihm.

Dan: Ihr-ihr habt ein Telefon?

Sie reicht es ihm

Dan: Ah, danke. Danke.

Er stellt eine Verbindung her.

Minkowski: Minkowski.

Dan: Hallo, George. Hier spricht Daniel.

Minkowski: Dan, ich kann den Hubschrauber nicht erreichen. Was zum Teufel war da oben los?

Dan: Ja, ich weiß nicht, George. Es-es gab ein heftiges Gewitter, alle Instrumente waren... ich glaube er ist abgestürzt. Hör mal, ich-ich hab Kontakt zu den Überlebenden aufgenommen und äh.. wir wollten gerade..

Minkowski: Dan, können sie mithören?

Dan: [zu Jack und Kate] Würdet ihr mich kurz entschuldigen...

Er geht etwas weiter weg, um ungehört mit Minkowski zu sprechen.

Dan: Okay, George, jetzt können wir sprechen.

Kate: Keine Sorge, Naomi hat uns nicht verraten. Sie wissen nicht, was Locke getan hat.

Jack: Bist du dir sicher?

Jack nickt in Dans Richtung. Sie sehen die Waffe in seinem Hosenbund.

Dan: [kommt zurück] Okay, okay, also das Schiff hat noch von keinem was gehört. Aber, das ist ein GPS-Sender, und wir alle haben so einen Sender. Die Sender übertragen unsere Position zum Schiff und das Schiff schickt unsere Position zurück auf die Telefone. [Das Telefon piept auf] Da, jetzt hat es mein Signal gefunden und hoffentlich findet es auch bald die Signale meiner Teammitglieder. Würdet ihr mir suchen helfen?

Jack: Na klar, machen wir.

Dan: Okay, danke. Hey, wo sind die anderen Überlebenden?

Kate: Die meisten warten am Strand.

Dan: Was heißt das, die meisten?


Locke steht in einer Lichtung im Dschungel und genießt den strömenden Regen. Hurley kommt zu ihm.

Hurley: Alter, was ist los mit dir? Du wirst noch vom Blitz getroffen.

Locke: Das Gewitter ist fast vorbei, Hugo.

Hurley: Das ist der Monsun, wir werden noch...

Der Regen hört plötzlich auf.

Locke: Gehen wir.

Sie machen sich auf den Weg.

Sawyer: Wieso nach Osten? Ich dachte das Dorf ist Richtung Süden?

Locke: Weil wir, James, zuerst einen kleinen Umweg machen.

Sawyer: Einen Umweg? Wohin?

Locke: Ich muss noch zu einer Hütte.

Hurley: Ich glaub deine Hütte liegt in dieser Richtung. [deutet in eine andere Richtung]

Locke: Was hast du gesagt, Hugo?

Hurley: Oh.. ich-ich hatte gedacht, dass du von deiner Schwitzhütte sprichst.

Locke starrt Hugo an, Ben ebenfalls.

Sawyer: Warum müssen wir unsere Zeit mit einer Hütte verschwenden?

Locke: Weil es unsere Bestimmung ist.

Sawyer: Na klar, dann war das Messer auf Naomi zu werfen auch eine Bestimmung.

Locke: Ja.

Sawyer: Würdest du uns verraten, von wem du deine Befehle erhältst?

Locke: Ich kriege sie von Walt.

Die anderen Überlebenden sehen sich verwirrt an.


Am Strand betrachtet Sayid den Ozean.

Juliet: Jack ist noch nicht wieder da. Schon was gesehen?

Sayid: Nein. Aber die Insel ist groß. Das Schiff könnte sich von der anderen Seite nähern.

Juliet: Die Einstellung mag ich.

Sayid: Juliet, du hast bei den Anderen gelebt. Aus welchem Grund sollte Ben behaupten, dass diese Leute gefährlich sind?

Juliet: Weil er ein Lügner ist, weil er uns Angst einjagen will, so geht er immer vor. Oder vielleicht auch weil sie wirklich eine Gefahr für uns darstellen. Wie viele Waffen stehen euch zur Verfügung?

Sie sehen einander an.


Im Dschungel benutzt Dan sein Satellitentelefon als Radar um nach anderen Transpondersignalen zu suchen. Kate entdeckt eine Kiste auf dem Boden.

Kate: Hey, ist das aus dem Hubschrauber?

Dan: Äh, ja ja, das äh.. ja, sie wollten Gewicht reduzieren, als wir die Höhe nicht halten konnten. Haha, deswegen haben sie mich wohl auch rausgeworfen.

Jack holt eine Gasmaske aus der Kiste.

Jack: Wofür ist das?

Dan: Ähm, für die Ausrüstung bin ich nicht verantwortlich, deswegen...

Jack: Ach, bist du nicht, ja?

Dan: Wir sollten nach... in diese Richung..

Jack: Hey, Daniel. Warum hast du ne Waffe?

Dan: Äh... eine Schutzmaßnahme.

Jack: Wovor willst du dich schützen?

Dan: Ähm, okay, weißt du.. dich und deine Leute von hier wegzubringen.. ist nicht gerade unsere.. vorrangigste Aufgabe.

Jack: Und welche ist es dann?

Das Telefon empfängt ein Signal.

Dan: Das ist Miles, das ist Miles. Kommt mit!


Im Dschungel. Locke führt seine Gruppe weiter an.

Sawyer: Was zum Teufel soll das heißen, du hast Walt gesehen? Im Traum?

Locke: Kein Traum, es war Walt, nur.. größer.

Sawyer: Größer? Was, wie ein Riese? Okay, was genau hat Walt dir gesagt?

Locke: Dass ich eine Aufgabe habe. Er wollte, dass ich verhindere, dass diese Naomi es schafft ihre Leute herzubringen.

Sawyer: Und du hast keine weiteren Fragen gestellt?

Locke: Ben hat auf mich geschossen und wollte mich verrecken lassen. Walt hat mir das Leben gerettet, also hat mir das gereicht.

Sawyer: Er hat auf dich geschossen? Und jetzt läufst du vollkommen kerngesund durch den Dschungel?

Locke zeigt Sawyer seine Wunde.

Locke: Auf der einen Seite ging die Kugel rein, und auf der anderen wieder raus. Wahrscheinlich wäre ich tot, wenn ich da noch ne Niere hätte. Und, noch Fragen?

Locke geht weiter.


In der Zwischenzeit nähern sich Dan, Jack und Kate Miles Position. Sie nähern sich dem felsigen Ufer und sehen dort einen Mann mit Fallschirm liegen.

Jack: Da unten.

Dan: Hey Miles! Miles!

Sie gehen zu ihm hinunter. Jack läuft zu ihm, um nach dem scheinbar Bewusstlosen zu sehen.

Kate: Ist er tot?

Plötzlich springt er hoch und richtet eine Waffe auf Jack.

Miles: Keine Bewegung, Süßer.

Dan: Hey, warte, warte, warte, Miles. Beruhige dich, alles in Ordnung. Sie wollen uns helfen. Es ist in Ordnung, Miles. Sie versuchen uns zu helfen.

Kate versucht an Dans Waffe zu gelangen.

Miles: Hey! Hey, geh weg von ihm! Ich will deine Hände sehen.

Jack: Kate, alles in Ordnung. Es ist okay.

Miles: Sie sind Kate? Sagen Sie mir, wo Naomi ist?

Kate: Was?

Miles: Die Frau, die ihr umgebracht habt. Wo ist sie? Wo ist sie?

Rückblick/Miles Straume

Ein Wagen fährt in Inglewood, Kalifornien vor einem Haus vor.

Autoradio: ...für Freunde und die Familien der Passagiere von Oceanic 815 kann das nur als Albtraum bezeichnet werden. Nach den bisherigen Informationen und einer Bergungsmission, die keine neuen Erkenntnisse geliefert hat, haben die Behörden sich entschlossen, alle 324 Passagiere für tot zu erklären.

Miles steigt aus dem Wagen, öffnet den Kofferraum und nimmt einen Koffer heraus. Er klopft an die Haustür. Eine Frau öffnet ihm.

Miles: Ms Gardner? Ich bin Miles Straume. Wir hatten miteinander telefoniert.

Gardner: Oh, bitte kommen Sie rein.

Sie öffnet Miles die Tür und er tritt ein.

Miles: Welches Zimmer ist es?

Gardner: Es ist oben am Ende des Ganges.

Miles: Ich werde im Voraus bezahlt. Zweihundert, keine Schecks.

Gardner: Sie hatten mir hundert gesagt, als wir..

Miles: Da hatte mir mein Kontakt bei der Polizei noch nicht eröffnet, dass ihr Enkel ermordet wurde. Deswegen sind es zweihundert.

Gardner: Verstehe.

Miles öffnet einen Koffer und baut etwas zusammen, das wie eine Art Staubsauger aussieht. Ms Gardner gibt ihm das Geld. Miles zählt es und steckt es ein.

Miles: Was immer Sie auch hören, Sie kommen nicht nach oben.

Er geht nach oben in das Zimmer, legt das Gerät auf einen Tisch und schaltet es ein. Er setzt sich hin, beginnt zu zittern und scheint eine Verbindung mit dem Zimmer herzustellen.

Miles: Es ist nicht gut für deine Oma, wenn du dich hier aufhältst, Mann. Du bereitest ihr Kummer... Ich.. ich will nach unten gehen und ihr sagen, du bist weg. Aber das geht nur dann, wenn du mit mir redest. Du musst mir sagen, wo es ist... Also, wo ist es?

Hinter einem Regal poltert etwas. Miles findet Geld und ein Päckchen mit gelbem Pulver. Er steckt das Geld ein, legt das Pulver wieder zurück und zieht den Stecker seines Gerätes heraus.

Miles: Du kannst gehen.

Er geht wieder hinunter.

Gardner: Waren Sie erfolgreich?

Miles: Ja. Er hat seinen Frieden gefunden. [Er greift in seine Tasche] Hier, Sie kriegen was zurück, und zwar die Hälfte. Es war nicht so schwierig, wie ich dachte.

Ms Gardner umarmt ihn.

Gardner: Danke. Danke.

Inselabschnitt

Miles bedroht Jack immer noch mit seiner Waffe.

Dan: Miles, Miles, hey hey, was soll das? Was machst du da? Vor ihnen haben wir nichts zu befürchten.

Miles: Wieso hat Naomi dann den Code benutzt? Weißt du noch, wie sie gesagt hat "Sag meiner Schwester, ich liebe sie"? Dabei hat sie keine Schwester. Das sollten wir sagen, wenn wir gefangen genommen und mit ner Knarre bedroht werden. So wie gerade jetzt Jack sagen müsste "Sag meiner Schwester, ich liebe sie", verstanden?

Jack: Wir haben eure Freundin nicht umgebracht.

Miles: Dann bringt mich zu der Leiche.

Dan: Miles, was ist mit Charlotte, was ist mit Frank?

Miles: Ihr bringt mich zu Naomi!

Kate: Naomi wurde umgebracht, aber nicht von uns. Das war ein Mann mit dem Namen John Locke. Unsere Wege haben sich getrennt.

Miles: Kate, ehrlich, wenn ich die Frage noch EINMAL stelle..

Kate: Selbst wenn ich dich zu ihrer Leiche bringe, weißt du noch nicht, was passiert ist..

Miles: Dann weiß ich's! Ihr sollt mich zur Leiche bringen!


Lockes Gruppe macht kurz Rast im Dschungel. Alex und Karl sitzen in der Nähe des gefesselten Ben.

Ben: Alex. Alex, hey.

Alex: Was?

Ben: Ich muss dir etwas sagen.

Karl: Halten Sie den Mund, Mr Linus.

Ben: [sarkastisch] Karl! Jetzt wo du mit meiner Tochter schlafen wirst, bestehe ich auf Ben.

Karl will wütend auf ihn losgehen, Sawyer geht jedoch dazwischen.

Sawyer: Bleib ruhig, Kleiner, der Kerl will dich nur verunsichern. Mach'n Spaziergang oder so.

Karl geht, Alex folgt ihm.

Ben: Was dagegen wenn ich dich was frage, James?

Sawyer: Ja, hab ich.

Ben: Warum hast du Kate zurückgelassen?

Sawyer: Zeitverschwendung, Yoda.

Ben: Ich weiß, es gefällt dir nicht, aber seien wir ehrlich. Du weißt, dass du keine Chance hast.

Sawyer: Keine Chance worauf?

Ben: James, mach dir doch nichts vor. Ja, hier auf der Insel bist du mutig, tapfer, attraktiv. Du bist jemand. Aber wenn du die Insel verlassen würdest.. um in die richtige Welt zurückzukehren. Als kleiner Betrüger könntest du dich nie gegen einen erstklassigen Chirurgen durchsetzen. Kate war glaube ich ziemlich enttäuscht, als du dich entschieden hast, mit uns zu gehen. Zum Glück hat sie Jack, der sich um sie kümmert...

Sawyer greift Ben an und prügelt auf ihn ein.

Locke: James! Hör auf!

Sawyer: Aufhören womit?! Kann mir jemand sagen, warum wir diesen Kerl am Leben lassen?

Locke: Wir lassen ihn am Leben, weil er länger auf dieser Insel ist als irgendeiner von uns. Weil er Informationen hat, die wir benötigen, und weil er, abgesehen von seinem Mund, vollkommen harmlos ist.

Sawyer: Hat er mit seinem Mund auf dich geschossen?

Locke: Okay, James, lass-lass ihn uns erschießen. Machen wir's hier, gleich jetzt, vor den Augen seiner Tochter.

Sawyer gibt nach.

Sawyer: Es ist nur ne Frage der Zeit, bis er uns erwischt, Johnny, und ich wette, er hat auch schon ausgeklügelt, wie er es anstellen wird. Jetzt führst du ihn.

Er reicht das Seil, an dem Ben gefesselt ist, an Locke, schnappt sich ein Gewehr und geht.


Miles kniet flüstern vor Naomis Leiche. Jack, Kate und Dan beobachten ihn.

Kate: Was macht er da?

Dan: Das Licht.. das ist sonderbar hier, oder? Es.. es ist als wäre die.. die Streuung nicht ganz richtig.

Kate: Dan, dein Name ist doch Dan, oder? Hör zu, Dan. Ich weiß, dass du nicht willst, dass jemand verletzt wird. Wieso steckst du das Ding da nicht lieber weg? [deutet auf die Waffe]

Dan: Ähm, weil äh.. Miles mich dann töten würde.

Kate: Dan, wir versuchen euch zu helfen.

Jack: Kate, spar dir die Worte. Soll er seine Aufführung beenden, dann sehen wir wie's weitergeht, okay?

Er zwinkert Kate zu.

Miles: Sie haben sie nicht umgebracht. Es war, wie sie gesagt hat.

Das Telefon piept.

Dan: Hey, das ist Charlotte. Nur drei Kilometer von hier.

Miles: Na also, gehen wir zu ihr.

Kate will los. Jack hält sie zurück.

Miles: Ich sagte, gehen wir.

Jack: Erst steckt ihr die Waffen weg.

Miles: Was?

Jack: Steckt die Waffen weg.

Miles: Warum sollte ich das tun?

Jack: Weil unsere Freunde gerade jetzt ihre Gewehre auf dich richten [deutet auf Miles] und auf ihn [deutet auf Dan]. Ich werde unser kleines Missverständnis vergessen, wenn ihr die Waffen wegsteckt.

Miles: Komm schon, für wie blöd hältst du mich...

Miles und Dan zucken zusammen als Schüsse ertönen. Sayid und Juliet kommen aus dem Dschungel. Kate nimmt Dans Waffe.

Jack: Tja, ich weiß nicht, Miles, wie blöd bist du?

Rückblick/Charlotte Lewis

Ein Jeep fährt durch die Wüste in Medenine, Tunesien. Zwei Frauen steigen aus, eine von ihnen ist Charlotte. Sie hebt eine Zeitung auf, die an einer Kiste festhängt. Auf Seite 1 ist auf Französisch zu lesen: “815: Retrouve!”

Dolmetscherin: In wievielen Sprachen musst du das noch lesen, bevor du glaubst, dass es wahr ist?

Charlotte: Wie viele Sprachen gibt es denn?

Ein Mann spricht sie auf Französisch an.

Dolmetscherin: Er will wissen, ob wir uns verfahren haben?

Charlotte: Sag ihm, dass in meiner Branche nichts lange geheim gehalten werden kann. Ihre Grabungen eingschlossen.

Die Frau wiederholt Charlottes Worte auf Französisch.

Dolmetscherin: Er sagt, das Gelände ist gesperrt.

Charlotte: Sag ihm, er soll es öffnen.

Charlotte gibt dem Mann ein Bündel Geld und geht in Richtung der Ausgrabungsstätte. Ein Skelett liegt halb ausgegraben im Sand.

Dolmetscherin: Ein Dinosaurier?

Charlotte: Erst in ein paar Millionen Jahren. Das ist ein Ursus Maritimus.

Dolmetscherin: Warte, Ursus.. wie der Bär?

Charlotte: Eher wie Eisbär.

Dolmetscherin: Charlotte wir sind in der Wüste, das ist ein Scherz, oder?

Charlotte beginnt mit dem Hammer zu graben. Der Mann spricht sie auf Französisch an.

Dolmetscherin: Er will wissen, was du mit dem Hammer machst?

Charlotte: Etwas freilegen.

Sie entdeckt ein Halsband im Wüstensand.

Dolmetscherin: Ist das etwa ein.. Halsband?

Auf dem Halsband ist das Logo der Hydra zu sehen.

Inselabschnitt

Charlotte hängt kopfüber an ihrem Fallschirm, unter ihr fließt ein Fluss. Sie zieht an einem Seil, befreit sich und fällt in das Wasser unter ihr. Sie taucht lachend wieder auf und sieht dann Locke und seine Gruppe.

Charlotte: Hallo.

Locke: Hallo da unten.


Dan führt die anderen in Richtung Charlottes Position.

Juliet: Ihr kamt nicht zurück, da haben wir uns Sorgen gemacht. Also sind wir zum Cockpit und haben eure Spuren verfolgt.

Jack: Danke, wozu es auch gut sein mag.

Juliet: Nicht der Rede wert.

Kate: Jemand hätte mir sagen können, dass die Kavallerie da ist.

Jack: Ich hatte dir doch zugezwinkert.

Juliet lacht.

Sayid: Wie heißt ihr beiden?

Dan: Äh, ich bin Daniel Faraday, und das ist Miles...

Miles: Verrat ihm nicht meinen Nachnamen.

Dan: Dann wohl einfach nur Miles.

Sayid: Was machst du beruflich, Daniel?

Dan: Ich bin Physiker. Also man könnte mich einen Physiker nennen, eigentlich mag ich es nicht so, in eine Schublade..

Miles: Dan, ich schwöre dir, wenn du noch ein Wort sagst, dann brech ich dir die Finger.

'Sayid: Und was tust du, Miles?

Miles: [sarkastisch] Bodenproben entnehmen.

Sayid: Oh, wie schön, vielleicht kannst du mir helfen. Ihr sagt, ihr seid nicht hier, um uns zu retten, und die offizielle Meinung ist, dass wir tot sind. Doch hier sind wir, quicklebendig, und ihr scheint nicht im Entferntesten überrascht zu sein.

Miles: [sarkastisch] Oh, mein Gott, ihr wart alle auf Oceanic Flug 815, wow! Jetzt besser?


Charlotte sitzt bei Locke und seiner Gruppe.

Charlotte: Ich kann nicht glauben, dass ihr am Leben seid. Wie viele seid ihr denn?

Hurley: Wieso fragst du?

Charlotte: Wieso sollte ich nicht fragen?

Hurley: 48 haben den Absturz überlebt, die im Heck saßen nicht eingerechnet. Aber von denen sind fast alle tot...

Locke: Hugo.

Charlotte: Wie habt ihr es geschafft hier so lange zu überleben? [zu Claire] Ist das dein Baby?

Claire: Ja, das ist Aaron.

Charlotte: Hast du ihn auf der Insel gekriegt?

Claire: [nickt] Hmhm.

Charlotte: Das ist unglaublich.

Ben blickt unbemerkt auf die Waffe, die aus Karls Hose herauslugt.

Charlotte: Tja, ich hab noch ungefähr eine Million Fragen an euch, aber das kann warten bis wir zurück auf dem Schiff sind. Wir haben alle so einen Sender dabei. Wenn wir einfach hier warten, werden sie schon bald hier sein.

Locke: Dieses Team, von dem du sprichst, wie viele seid ihr eigentlich?

Charlotte: Vier, inklusive mir.

Locke: Was wurde aus dem Hubschrauber?

Charlotte: Ich weiß nicht, der Pilot hat versucht ihn zu landen.

Locke: Wo?

Charlotte: Ich weiß es nicht. Wir sind rausgesprungen, da war Chaos. Dass ich am Leben bin, ist ein Wunder.

Locke: Steh auf, du kommst mit uns.

Charlotte: Was-was? Wir dürfen uns nicht von der Stelle rühren, sonst finden sie uns nicht.

Locke: Genau da liegt das Problem. Wir wollen nicht gefunden werden.


Sayid und Co suchen weiter nach Charlottes Signal. Sayid bedient das Telefon.

Miles: Ich würde nicht damit rumspielen, an deiner Stelle.

Sayid: Es kann nicht schaden, es woanders zu versuchen.

Miles: Doch, es kann schaden.

Sie bleiben stehen.

Miles: Was hast du getan?

Sayid: Ich hab nichts getan.

Das Telefon zeigt Charlottes Signal. Es kommt direkt auf sie zu.

Sayid: Eure Freundin Charlotte. Sie bewegt sich. Und zwar ziemlich schnell.

Jack: Sie rennt vor irgendwas weg.

Sie laufen alle in ihre Richtung und werden langsamer, als sie sich dem Signal nähern.

Sayid: Wenn das Ding Recht hat, ist sie gleich hier.

Dan: Charlotte! Charlotte!

Jack deutet ihm an, leise zu sein. Etwas bewegt sich im Gebüsch.

Kate: Da vorne, da vorne

Vincent kommt zum Vorschein, den Sender um den Hals.

Kate: Vincent.

Jack: Locke hat sie.

Rückblick/Frank Lapidus

Ein Flugzeug sinkt in einem Aquarium langsam zu Boden. Wir sehen den Pilot des Helikopters, Frank Lapidus, in einem Geschäft in Eleuthera auf den Bahamas.

Reporter: Wir möchten unsere Zuschauer wegen der gleich folgenden drastischen Bilder vorwarnen, da sie nichts für zartbesaitete Gemüter sind. Die Behörden haben dramatische Bilder der versunkenen Überreste von Oceanic Flug 815 veröffentlicht. Die Nationale Verkehrssicherheitsbehörde hat eine Hotline für die Familienmitglieder der Oceanic-Opfer eingerichtet und mit der Identifizierung der Opfer begonnen.

Das Foto eines Mannes wird neben Bildern vom Wrack und einer Leiche eingeblendet. Auch die Nummer der Hotline ist zu sehen.

Reporter: Uns wurde bestätigt, dass dies Captain Seth Norris, der Pilot, ist. Die Verkehrssicherheitsbehörde sagte in einer Erklärung Zitat...

Der Empfang des Fernsehers wird schlechter. Frank schlägt darauf und er wird wieder besser.

Reporter: ...die Bergung der Toten so gut wie unmöglich. Wir können nur hoffen, dass ihre Identifizierung den Familien der Opfer dabei hilft, mit der Sache abzuschließen. Zitat Ende.

Frank fällt etwas auf und er starrt den Bildschirm an. Er schnappt sich das Telefon und ruft bei der Hotline an.

Weibliche Stimme: Nationale Verkehrssicherheitsbehörde, Oceanic-Hotline.

Frank: Hallo, ich möchte mit Ihrem Vorgesetzten sprechen.

Weibliche Stimme: Ja, Sir. Sind Sie ein Angehöriger eines der Opfer?

Frank: Nein, bin ich nicht, aber ich habe Informationen zu dem Absturz. Kann ich also bitte mit Ihrem Vorgesetzten sprechen?

Weibliche Stimme: Sir, wenn Sie mir einfach sagen könnten...

Frank: Hören Sie, ich sehe mir gerade in diesem Moment die Bilder des Wracks im Fernsehen an, wo es heißt, dass das dort der Pilot Seth Norris ist.

Weibliche Stimme: Ja, Sir?

Frank: Das ist er aber nicht.

Weibliche Stimme: [pause] Bleiben Sie bitte am Apparat.

Männliche Stimme: Mit wem spreche ich?

Frank: Es tut nichts zur Sache, wer ich bin. Sie zeigen Bilder von Seth Norris, aber das ist er nicht. Hören Sie, Seth hat mit 19 seine große Liebe von der High School geheiratet und seitdem immer seinen Ehering getragen. Diese Leiche da hat keinen Ring am Finger.

Männliche Stimme: Sir, sehr wahrscheinlich hat sich der Ring vom Finger gelöst...

Frank: Hören Sie, das ist er nicht.

Männliche Stimme: Woher genau wissen Sie soviel über Captain Norris?

Frank: Ich sollte Oceanic 815 an dem Tag eigentlich fliegen.

Inselabschnitt

Frank schleppt sich verletzt über die Insel. Er klettert einen Hügel hinauf und trifft oben auf eine Kuh, die ihn anstarrt und schließlich weggeht. Frank lässt sich auf dem Hügel fallen, holt sein Telefon hervor und muss feststellen, dass es kaputt ist. Er holt seine Signalpistole hervor und feuert sie ab. Lockes Gruppe sieht es.

Charlotte: Das sind sie. Das ist jemand aus meinem Team.

Der Rest der Gruppe ist unbeeindruckt.

Charlotte: Was ist los mit euch Leuten? Wir sind wegen euch hier. Ich bin bei meinem Sprung aus dem Hubschrauber fast gestorben, weil ihr uns um Hilfe gebeten habt.

Hurley: Vielleicht sollten wir nachsehen, wer das Signal abgefeuert hat.

Claire: Ja, vielleicht ist jemand verletzt, John.

Locke: Sie lügt. Was auch immer sie hier suchen, wir sind es nicht. Wir fahren wie geplant fort.

Sawyer: Klar, wieso sollten wir dem großen Waltgeist auch widersprechen.

Charlotte: Wisst ihr was? Macht doch was ihr wollt?

Sie versucht wegzugehen.

Locke: Ich will, dass Sie mit uns kommen.

Charlotte: Ich brauche keine Erlaubnis, und wenn ihr glaubt, ihr könnt mich davon abhalten, zu meinem..

Zwei Schüsse ertönen und treffen Charlotte in die Brust. Ben ist der Schütze. Karl merkt erst jetzt, dass seine Waffe weg ist. Sawyer reißt Ben zu Boden und prügelt auf ihn ein. Locke sieht nach Charlotte.

Sawyer: Was hast du getan, du verdammtes Schwein?

Charlotte ist am Leben.

Charlotte: [murmelt] Weste.

Locke: Wie bitte?

Charlotte: Weste. Weste.

Locke öffnet Charlottes Jacke. Sie trägt Miles kugelsichere Weste, die die Kugel abgefangen hat.


Jack und die anderen haben den bewusstlosen Frank gefunden.

Dan: Lebt er noch?

Jack: Ich hab einen Puls.

Dan: Frank? Frank? Hey, hey. Frank?

Frank kommt zu sich.

Dan: Bist du in Ordnung?

Miles: Was ist passiert?

Frank: Wir wurden vom Blitz getroffen.

Dan: Frank, wo ist Charlotte?

Frank: Sie ist gesprungen, bevor wir runter sind. Ich weiß nicht, wo sie ist.

Miles: Wo ist der Hubschrauber?

Frank: Ich hab ne Kuh gesehen.

Miles: Hey, hey, Lapidus, wo ist der Hubschrauber? Wo ist er abgestürzt?

Frank: Abgestürzt? Für was für nen Piloten hältst du mich eigentlich? Ich hab ihn da drüben sicher gelandet.

Die Überlebenden laufen in die Richtung und sehen den Helikopter unversehrt hinter einer Hügelkuppe stehen. Jack, Sayid und Kate blicken ihn ehrfürchtig an.

Rückblick/Naomi Dorrit

Ein Mann legt vier großformatige Bilder auf einen Tisch. Sie zeigen Daniel, Miles, Charlotte und Frank.

Naomi: Das ist also das Team.

Matthew: Haben Sie sich mit ihren Profilen vertraut gemacht?

Naomi: Unglücklicherweise, ja. Bei allem Respekt, aber für eine Mission wie diese, sind sie denkbar ungeeignet. Keiner von Ihnen hat Felderfahrung oder eine militärische Ausbildung.

Naomi Dorrit und Matthew Abaddon stehen in einem leeren Bürokomplex.

Naomi: Sie können sie nicht einfach ungeschützt dort absetzen. Das gibt ne Katastrophe.

Matthew: Für den Schutz werden Sie zuständig sein.

Naomi: Ich weiß nicht, ob ich ausreichen werde.

Matthew: Ihre Bescheidenheit ist entzückend.

Naomi: Das ist ein hochriskanter Undercover-Einsatz in instabilem Territorium. Es ist auch so schon schwer genug, ohne dass ich der Babysitter von nem Durchgeknallten, einem Geisterjäger, einer Anthropologin und einem Säufer bin.

Matthew: Er ist aber auch ein ziemlich guter Pilot, das muss man ihm zugestehen.

Naomi: Das ist verrückt. Was ist wenn wir auf Überlebende von 815 treffen?

Matthew: Es gab keine Überlebenden.

Naomi: Ich weiß, aber was wenn es doch welche gibt...

Matthew: Es gab keine Überlebenden von Oceanic 815. Tun Sie einfach, wofür sie bezahlt werden und stellen Sie keine Fragen. Jedes Mitglied dieses Teams wurde aus einem bestimmten Grund ausgesucht. Die Verantwortung sie rein und wieder rauszubringen, ohne dass dabei jemand stirbt, liegt ganz bei Ihnen. Glauben Sie, Sie kriegen das hin?

Naomi: Klar. Wieso nicht?

Inselabschnitt

Kate und Dan bringen Naomis Leiche auf einer Trage herbei. Sayid untersucht den Hubschrauber.

Jack: Und?

Sayid: Es gibt ein paar kleinere Schäden, aber die mechanischen Systeme sind intakt.

Jack: Man kann also damit fliegen?

Sayid: Mit Sicherheit.

Miles: Kann ich jetzt das Telefon haben?

Jack: Wie wär's damit, ich geb Ihnen das Telefon, und Sie sagen mir, was Ihre Leute hier vorhaben.

Miles: Ich sag Ihnen, was wir hier vorhaben, wenn Sie mir das Telefon geben.

Jack tut es. Miles ruft jemanden an.

Jack: Sagen Sie nichts über Ihre Schwester.

Regina: Hallo?

Miles: Regina, hier ist Miles. Ich muss mit Minkowski sprechen.

Regina: Minkowski kann grad nicht ans Telefon kommen.

Miles: Es ist wichtig. Hol ihn.

Regina: Miles, er kann grad nicht ans Telefon kommen.

Miles: : Na gut, er soll mich anrufen, sobald er kann.

Regina: Ich muss auflegen.

Miles legt auf, sieht dann Dan und Kate.

Miles: Hey, hey, whoa, was macht ihr mit ihr?

Dan: Wir nehmen sie mit.

Miles: Was soll das bringen, das ist nicht Naomi, das ist bloß Fleisch.

Dan: Miles, wir können Sie nicht einfach hierlassen.

Frank: [ruft aus einiger Entfernung] Miles hat Recht. Wir haben in dem Sturm fast unseren gesammten Sprit verbraucht. Wir haben kaum noch genug, um zurück zum Frachter zu gelangen, jedes überflüssige Gewicht ist zuviel. Ich nehm sie beim nächsten Flug mit, versprochen, Dan.

Jack: Drüben bei meinem Rucksack ist ne Decke. Holst du die eben?

Kate: Ja.

Juliet behandelt Franks Wunden.

Frank: Sieht es so übel aus, wie es sich anfühlt?

Juliet: Wie übel fühlt es sich denn an?

Frank: [lacht] Wie war Ihr Name nochmal?

Juliet: Juliet.

Frank: Juliet. Und weiter?

Juliet: Juliet Burke.

Frank: Juliet Burke. Sie waren nicht im Flugzeug, oder?

Juliet hält inne.

Frank: Miles!

Miles: Ja?

Frank: Das hier ist Juliet, und sie war nicht im Flugzeug.

Miles: Was? Bist du dir sicher?

Frank: Weißt du, wie oft ich die verdammte Passagierliste durchgegangen bin? Glaub mir, es gab keine Juliet Burke in dem Flugzeug. Sie ist ne Inselbewohnerin.

Miles: [geht auf sie zu] Wirklich... wo ist er!!

Jack: [geht dazwischen] Lassen Sie sie in Ruhe!

Juliet: Wo ist wer?

Miles: Ihr wollt wissen, wieso wir hier sind? Ich sag euch, wieso wir hier sind!

Miles zeigt ihnen ein Foto.

Miles: Wir sind wegen Benjamin Linus hier.

Auf dem Foto ist Ben zu sehen.

Miles: Also, wo ist er?


Sawyer drückt Ben gegen einen Baum und hält ihm eine Pistole an den Kopf.

Ben: James, hör mir zu! Bitte!

Sawyer: Halt dein Maul!

Locke: [zu Charlotte] Alles in Ordnung?

Charlotte: Ich fühl mich, als hätte ich einen Betonklotz auf der Brust, aber ich werd's überleben.

Locke: Tut mir Leid, dass auf Sie geschossen wurde. Das hab ich nicht gewollt.

Charlotte: Ach wirklich? Es sah nämlich fast so aus, als ob sie mich persönlich erschießen wollten.

Locke: Tot würden Sie mir nichts nützen.

Charlotte: [sarkastisch] Danke, ich fühl mich jetzt schon viel besser.

Locke geht zu Sawyer.

Sawyer: Ich sollte jetzt wohl "Siehst du, hab's doch gleich gesagt" sagen.

Locke: James, ich habe mich getäuscht.

Sawyer: Soll ich es tun.

Locke: Nein. Das ist mein Chaos, ich werde es aufräumen.

Sawyer gibt Locke die Waffe.

Alex: Nein, warte!

Locke: Danielle, du solltest Alex von hier wegbringen.

Alex: Nein, nein!

Danielle: Gehen wir, komm, Alex.

Karl: Sie hat Recht, gehen wir.

Locke: Jeder, der das nicht mitansehen möchte sollte jetzt gehen.

Claire: John, wir sollten das ausdiskutieren.

Locke: Claire, was wenn eine der Kugeln dich getroffen hätte, oder das Baby?

Ben: John, hör mir zu. Ich habe Informationen, die ihr braucht. Ich habe Antworten.

Locke: [hält kurz inne] Was ist das Monster?

Ben: Was?

Locke: Der schwarze Rauch, das Monster, was ist es?

Ben: Ich weiß es nicht.

Locke: Dann leb wohl, Benjamin.

Ben: Ihr Name ist Charlotte Lewis! Charlotte Staples Lewis. Geboren am 2. Juli 1979 in Essex, England. Eltern David und Jeanette. Ältetestes von drei Mädchen. Sie ist in Bromsgrove aufgewachsen. Hat ihr Vordiplom in Kent gemacht und ihren Doktor in Kulturanthropologie in Oxford. Sie ist zusammen mit zweiteren Teammitgliedern und einem Piloten hier. Ihre Namen lauten Daniel Faraday, Miles Straume, Frank Lapidus.

Charlotte sagt nichts.

Ben: Dein Instinkt hat dich nicht getäuscht, John, diese Menschen sind eine Bedrohung, und wenn du mich jetzt erschießt, werdet ihr nie herausfinden, wie groß diese Bedrohung gewesen ist, denn ich weiß, wieso sie hier sind. Ich weiß, was sie wollen.

Sawyer: Was wollen sie?

Ben: Mich, James, sie wollen mich.

Locke: [immer noch mit vorgehaltener Waffe] Woher weißt du das alles?

Ben: Ich habe einen Mann auf ihrem Schiff.


Übersetzt von Nordlys.

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